Die Corona-Pandemie hat das Leben im Jahr 2020 in allen Bereichen verändert – das gilt auch für den Arbeitsalltag. Unternehmen aller Branchen mussten auf die Entwicklung reagieren: Lokale Geschäfte schließen oder blieben nur unter strengen Auflagen geöffnet. Mitarbeiter mussten Hygienevorschriften beachten oder wurden ins Homeoffice versetzt. Letzteres gilt auch für unser eigenes Team. Der folgende Blogbeitrag erzählt, wie sich das Arbeiten zu Corona-Zeiten bei Latori verändert hat und was wir daraus lernen konnten.
Das gemeinsame Arbeiten im Büro hat viele Vorteile: Es herrscht eine geschäftige Atmosphäre, die notwendige Technik ist vor Ort, viele, vor allem operative Angelegenheiten lassen sich schnell und auf Zuruf organisieren. Doch was, wenn die Büro-Normalität plötzlich ein nicht-tragbares, gesundheitliches Risiko für die Belegschaft darstellt? Je nach Branche fällt die Antwort auf diese Frage wohl unterschiedlich aus: vollkommener Produktionsstopp, Kurzarbeit oder Homeoffice. Für Latori als Shopify-Entwickler kann das Arbeiten auch in vollem Umfang remote stattfinden. Trotzdem ergaben sich durch die neue Situation einige Umstellungen.
Homeoffice & Corona: Positive Erwartung trifft Gewohnheit
Durch die Corona-Pandemie musste unser Team vorerst vollumfänglich auf Remote-Arbeit umgesteigen. Die Veränderungen, die sich dadurch ergaben, hatten Auswirkungen auf alle Abteilungen. Unser Team umfasst Mitarbeiter aus den Bereichen Front- & Backend-Development, Buchhaltung, Design, Ausbildung & kaufmännische Abteilung.
Die Erwartungen an die Arbeit aus dem Homeoffice waren dabei überwiegend positiv. Von vielen unserer Mitarbeitern wurde die Umstrukturierung auch als Chance gesehen, die interne Kommunikation zu verbessern. Andere waren es ohnehin gewohnt, komplett von zu Hause aus zu arbeiten – für sie änderte sich überhaupt nichts.
Übrigens: Während des Lockdowns findet bei Latori kein Einstellungsstopp statt. Vorstellungsgespräche, Probearbeiten und Onboarding laufen dezentral und aus dem Homeoffice. Einer der Befragten ist neu bei uns im Team und hat den Prozess bereits miterlebt.
„Von Anfang an lief alles remote, Vorstellungsgespräch, Probearbeiten, Onboarding und mit dem Equipment was ich bekam, war HomeOffice dann überhaupt kein Problem.“
- René, Frontend-Developer
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Wie sich Corona auf die Produktivität auswirkt
Ein großes Plus sahen alle Mitarbeiter des Latori-Teams: durch die Arbeit im Homeoffice entfällt der Weg ins Büro. Der Arbeitstag konnte für einige dadurch sogar eher starten. Aber wie verhält es sich mit der Arbeit selbst? Ist man von zu Hause aus genauso produktiv wie bei den Kollegen vor Ort?
Eine interne Befragung unserer Teammitglieder hat bei dieser Frage zu verhaltenen Reaktionen geführt. Obwohl die Kommunikation offenbar „gut organisiert“ ist, ist der Weg über E-Mail und Sprachchat natürlich der umständlichere. Das gilt insbesondere dann, wenn Dinge aus dem Gespräch heraus zu klären sind. Anstatt sich mit seinen Kollegen auf Zuruf abzustimmen, schickt man diverse E-Mails hin und her. Auch das Thema Arbeitsatmosphäre stellt so manchen Umfrageteilnehmer vor Probleme: Im Büro ziehen einen die Kollegen einfach mit, zu Hause fehlt dieser Eigenantrieb oft. Die Produktivität aufrecht zu erhalten bedeutete für einige Mitarbeiter also eine größere Anstrengung als im Normalbetrieb im Büro.
Vor- und Nachteile der Remotearbeit
Den unschlagbar kurzen Arbeitsweg hatten wir bereits im vorhergehenden Absatz angesprochen. Aus der daraus resultierenden Zeitersparnis ergeben sich weitere Vorteile: Man hat mehr Zeit für Familie & Freunde und ist im Allgemeinen weniger gestresst. Zudem kann man sich seinen Tag einteilen, wie man möchte und ist nicht nur örtlich, sondern auch zeitlich ungebunden. Das findet ebenfalls großen Anklang bei Latori.
Allerdings kann diese Freiheit auch dazu verleiten, Dinge aufzuschieben – einer der Nachteile von Remote-Arbeit, die auch an unseren Befragten nicht gänzlich vorbeigehen. Der Hang zur Prokrastination wird begleitet vom erschwerten Wissenstransfer innerhalb des Teams. Außerhalb von Kundenprojekten bleiben die guten Ideen anderer meistens ungehört.
Arbeiten geht von überall
Aller Hindernisse zum Trotz, eines haben so ziemlich alle Befragten während des Lockdowns über sich selbst gelernt: Sie funktionieren von überall. Produktives Arbeiten von zu Hause erfordert Selbstdisziplin und gutes Zeitmanagement. Die meisten Teilnehmer sehen sich in diesen Punkten klar verbessert. Gleichzeitig trägt Homeoffice offenbar dazu bei, dass die (deutlich geringe) Zeit mit Kollegen mehr geschätzt wird. Das stärkt den Zusammenhalt im Team und ist gut für die Gruppendynamik.
Kommunikation via Chat & Videocall
Wie bei den meisten Unternehmen im Homeoffice findet die Kommunikation auch bei Latori über tägliche Chats und Videocalls statt. Das notwendige Equipment bekommt jeder Mitarbeiter von uns gestellt.
Übrigens: Damit sich das Team auch im Homeoffice fit halten kann, übernehmen wir auch die Kosten für Mitgliedschaften im Fitnessstudio und führen eine wöchentliche Corona-Care-Abfrage durch.
Wünsche für die Zukunft: Homeoffice als Altnative zum Büro
DAm Ende wollten wir von unseren Mitarbeitern natürlich wissen, was sie sich – rückblickend auf die letzten Monate – für die Zukunft wünschen. Dabei wurde verständlicherweise der Wunsch nach Normalität laut: Arbeiten im Büro, ohne Maske und/oder Hygienevorschriften. Dass dieses Szenario angesichts wieder steigender Infektionszahlen und dem noch immer fehlenden Impfstoff auf sich warten lassen wird, dürfte aber allen Beteiligten klar sein.
Immerhin hatten wir in Zeiten der Corona-Pandemie die Möglichkeit, Arbeiten per Remote flächendeckend auf die Probe zu stellen. Einige der Befragten haben das Homeoffice offenbar für sich entdeckt und geben an, auch künftig gerne abseits vom Büro arbeiten zu wollen – vielleicht nicht als Dauerlösung, aber gerne für ein, zwei Tage in der Woche.
Aktuell befindet sich immer nur ein Teil des Teams im Büro. Ob und wann wir wieder zum normalen Büroalltag zurückkehren werden, ob Homeoffice auch dauerhaft eine Option bleibt oder ob wir unsere Büros sogar noch ein zweites Mal komplett schließen müssen, wird sich zeigen. Eines kann unseren Kunden aber auf jeden Fall gewiss sein, auch wenn persönliche Meetings derzeit nur schwer umsetzbar sind, wird die qualitative Arbeit von Latori durch die Remote-Arbeit nicht eingeschränkt sein!
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