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January 07, 2021
Shopify, Diverses
Latori GmbH

9 Tipps, um Ihren Onlineshop für 2021 zu optimieren

Hallo 2021! Neues Jahr, neuer Shop? Ganz so radikal muss mit dem vorhandenen Online Store wohl nicht verfahren werden. In diesem Beitrag geben wir Ihnen dennoch neun nützliche Tipps, mit denen Sie Ihren bestehenden Onlineshop für das neue Jahr auf Vordermann bringen können und entstauben. Neueinsteiger erhalten dabei gleichzeitig einen guten Leitfaden, wie sie ihren Onlineshop von Beginn an richtig pflegen und so die Conversions optimieren.

Warum den eigenen Onlineshop für 2021 optimieren?

Wer schon mal mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet ist, wird festgestellt haben, dass mit der Einhaltung eine beinahe menschenunwürdige Herausforderung einhergeht (okay, vielleicht übertreiben wir ein kleines bisschen). Wir wollen Ihnen den Weg für die Einhaltung des Vorsatzes, mit einem optimierten Onlineshop ins Jahr 2021 zu starten, erleichtern. Denn es gibt mehr als genug gute Gründe dafür, an der Optimierung des eigenen Onlineshops festzuhalten. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Kundenzufriedenheit. Kunden schätzen performante, gut aufgeräumte Onlineshops, in denen sie die gesuchten Artikel möglichst ohne Umschweife finden können. In Sachen Nutzerfreundlichkeit sind sich Kunden und Suchmaschinen sehr ähnlich. Shops mit kurzen Ladezeiten und einer tadellosen Linkstruktur werden von Google & Co. mit einem insgesamt besseren Ranking belohnt. Was Google betrifft, können wir den Blick schon einmal in den Mai des Jahres 2021 schleifen lassen: Google hat für den Wonnemonat ein umfangreiches Algorithmus-Update angekündigt, bei dem ein neuer Ranking-Faktor, die sog. Page Experience, eingeführt wird. Bei dieser spielt vor allem die Seitenperformance eine essenzielle Rolle. Neben Suchmaschinen sind die sozialen Netzwerke eine gute Traffic-Quelle. Da macht es Sinn, bei der Optimierung auch die eigene Social-Media-Strategie unter die Lupe zu nehmen, damit noch mehr Follower zu Kunden werden.

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Tipps, mit denen Sie Ihren Onlineshop 2021 optimieren können

#1 Linkstruktur aufräumen

Kette Links

Ein gutes Geschäft ist gut sortiert: Das gilt sowohl für lokale Läden als auch für Onlineshops. Damit Ihre Produkte auch von potenziellen Käufern gefunden werden, braucht es eine gescheite Verlinkung. Bewährt hat sich dabei eine Baumstruktur, bei der Nutzer von der Startseite ausgehend, über Kategorien zu den Produkten geführt werden. Dabei sollte die URL eines Produktes besagte Kategorie auf jeden Fall enthalten. Ein absolutes No-Go sind Links, die ins Leere führen und den bekannten 404-Error hervorrufen. Tipp: Mit Tools wie Siteliner oder Screaming Frog können Sie Ihre Seite auf defekte Links überprüfen.

#2 Kategorie- und Produkttexte optimieren

Content is King, auch im Onlinehandel. Da Kunden Ihre Produkte vor dem Kauf nicht näher inspizieren können, sind aussagekräftige Kategorie- und Produkttexte von Nöten. Ein häufiger Fehler bei der Erstellung solcher Inhalte ist, dass sich Shop-Betreiber vor allem auf die Eigenschaften ihrer Artikel konzentrieren. Das ist auch nur nachvollziehbar, schließlich sind Sie als Händler von dem überzeugt, was Sie verkaufen. Sie sollten sich beim Schreiben aber auch in die Lage Ihres Kunden versetzen: Dieser hat ein Problem und kommt deshalb zu Ihnen. Darum sollten Sie darlegen, wie das jeweilige Produkt dieses Problem lösen und sein Leben bereichern kann. Gern können Sie dabei auch die Fantasie Ihrer Besucher anregen. Suchmaschinen sind bei all den Verbesserungen, die sie in der Vergangenheit erfahren haben, noch immer textbasiert. Deshalb sollten Sie vor dem Erstellen Ihrer Texte themenrelevante Keywords recherchieren und diese in Ihre Texte einfließen lassen.

#3 Meta-Beschreibung und -Titel anpassen

Und noch ein SEO-Thema! Meta-Titel und Beschreibungen sind das, was Suchende in den Ergebnissen, den sog. SERPs, als erstes sehen, wenn sie einen Begriff eingeben. Ihre Bedeutung ist deshalb immens, wenn es darum geht, Nutzer auf Ihren Onlineshop zu führen. Einer der häufigsten Fehler ist, dass die Metas zu lang sind. Ist das der Fall, schneidet Google die Texte ab und beendet sie mit einem Auslassungszeichen („…“). Daher dürfen 70 Zeichen für den Meta-Titel und 160 Zeichen für die Meta-Beschreibung nicht überschritten werden. Es schadet nicht, wenn der Meta-Titel von Ihrer H1-Überschrift abweicht. Eine gute Meta-Beschreibung endet mit einer Handlungsaufforderung, z.B.: „➤ Jetzt zum Shop“.

#4 Produktbilder komprimieren

Das Auge isst (kauft) mit. Für hochauflösende Produktbilder gilt daher dasselbe wie für Produkttexte: Ihr Vorhandensein ist Pflicht, damit Ihre Artikel überhaupt erst eine Chance haben, im Warenkorb zu landen. In Sachen Auflösung sollten Sie es jedoch nicht übertreiben, denn mit der Auflösung steigt auch die Datenmenge der Produktbilder, was sich wiederum direkt auf die Ladezeiten auswirkt. Je nach verwendetem Shopsystem gibt es zahlreiche Tools, die die Komprimierung von Bildern mitunter vollständig automatisieren, wodurch nicht selten 40 Prozent und mehr der Datenmenge eingespart werden können.

#5 Schriftarten reduzieren

Bücher über Schriftarten

Nicht nur aus Sicht des Designs sind zu viele Schriftarten ein Problem bei Onlineshops. Einige von ihnen, das betrifft insbesondere die Google Fonts Roboto, Helvetica & Co., werden nämlich über externe Quellen geladen, was die Reaktionszeit des eigenen Onlineshops merklich verzögern kann. Deshalb empfehlt es sich, die Anzahl der Schriftarten auf ein, maximal zwei Fonts zu reduzieren, die sich dann konsistent durch den gesamten Shop ziehen.

#6 Nicht gebauchtes JavaScript und CSS entfernen

Ab hier wird es technisch, denn natürlich lässt sich ein Onlineshop auch auf dieser Ebene optimieren. Für die Erstellung von Onlineshops werden statt Eigenprogrammierungen immer mehr Content Management Systeme, kurz CMS, eingesetzt. Diese liefern naturgemäß ein hohes Maß an ungenutztem JavaScript und CSS. Mit Tools wie Google Pagespeed Insights können Sie sehen, an welcher Stelle ungenutzte Ressourcen Ihren Shop ausbremsen.

#7 CSS-, JavaScript- und HTML-Komprimierung aktivieren

Bei Punkt #7 unserer Optimierungstipps für Onlineshops greifen einige Shopsysteme, darunter z.B. das cloudbasierte Shopify, bereits vor. Wenn das bei Ihrem Shop der Fall ist, haben Sie an dieser Stelle kein To-Do und können zum nächsten Punkt übergehen. Die Komprimierung von CSS-, JavaScript und HTML-Komprimierung sieht vor, dass Leerzeichen aus Programmcodes entfernt werden, dadurch können Sie mitunter mehrere 100 Kilobyte pro Seite an Datenmenge einsparen. Das klingt jetzt nicht nach einem Quantensprung, auf die gesamte Domain gesehen macht die Code-Komprimierung aber durchaus einen Unterschied aus. Tipp: Ob die Komprimierung auch bei Ihrem Shop serverseitig aktiv ist, können Sie z.B. mit dem kostenlosen Onlinedienst gtmetrix überprüfen.

#8 Social-Media-Kanälen auffrischen

Stencil Graffiti Herz in Sprechblase mit Smartphone darunter

Werfen wir mit den letzten beiden Punkten noch einen Blick über Ihren eigentlichen Onlineshop hinaus: Auch Ihre Social-Media-Kanäle verdienen einen frischen Anstrich. Neben zu planenden Redaktions- oder Aktionsplänen für die nächsten Wochen können Sie auch mit neuen Titelbildern oder Story-Highlight-Icons Ihre Accounts aufpimpen. Wann haben Sie das letzte Mal die Infos bei Facebook oder Ihre Biografie bei Instagram gecheckt? Jetzt ist Zeit, dies zu tun und veraltete Informationen auszutauschen. Sie könnten die meist eher ruhige Zeit Anfang des Jahres außerdem nutzen, um frische Werbekampagnen zu planen.

#9 Newsletter versenden

Der Newsletter gehört keineswegs zu den angestaubten Instrumenten im Onlinemarketing. Vielmehr ist er eines der besten Werkzeuge im Remarketing. Wer Ihren Newsletter abonniert, kennt Ihre Marke bereits und ist gern bereit, erneut bei Ihnen einzukaufen. Deshalb sollten Sie in regelmäßigen Abständen Newsletter veröffentlichen. Ähnlich wie bei den Social-Media-Kanälen können Rabattaktionen, Neuheiten oder News rund um Ihr Online-Business die Themen sein. Überlegen Sie jetzt zu Beginn des neuen Jahres, welcher Newsletter-Content Ihren Kunden besonders hilfreich erscheint und planen sie die nächsten Newsletter vor, bevor es in die nächste stressige Zeit (z.B. Valentinstag und Ostern) geht.

Fazit Sie müssen kein Programmierer sein, um Ihren Internetauftritt für das neue Jahr zu optimieren. Einige Maßnahmen setzten jedoch technisches Know-how voraus. Wir von Latori haben uns auf die Eigenentwicklung von Shopify-Applikationen spezialisiert und helfen Ihnen bei technischen Fragen mit dem System gerne weiter.

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