Hochwertig und zeitlos: Wie der Onlineshop von COEUR DE LION durch Shopify und Individualentwicklungen zum echten Schmuckstück wurde
COEUR DE LION ist eine Designschmuckmarke, die durch klassisches Design handmade in Germany überzeugt. Zeitlos, modern und hochwertig – so sollte auch der Onlineshop sein. Im Interview erklärt Anne van Hout von COEUR DE LION, warum ein Wechsel zu Shopify dafür nötig war und wieso die Wahl auf Latori fiel.
COEUR DE LION ist eine hochwertige Designschmuckmarke aus Deutschland, die 1987 gegründet wurde. Das traditionsreiche Unternehmen begeistert die vorwiegend weibliche Zielgruppe durch klassisches Design handmade in Germany. Zeitlos, modern und hochwertig – genau dieses Image soll auch der Onlineshop widerspiegeln, weshalb das Unternehmen Anfang des Jahres an Latori herantrat. Innerhalb eines halben Jahres entwickelten wir gemeinsam einen neuen Onlineshop, der die Raffinesse der Schmuckstücke wiedergibt und Kunden allerlei Vorteile bietet.
Im Interview gibt Anne van Hout, Head of IT & Online bei COEUR DE LION, ihre Sicht der Dinge wieder, erklärt, warum der Wechsel zu Shopify nötig war, welche Wünsche umgesetzt werden mussten und wieso die Wahl auf Latori gefallen ist.
Inwiefern spiegelt die Webpräsenz das Image von COEUR DE LION wider?
Anne van Hout: COEUR DE LION steht für zeitlos schönes Schmuck-Design mit klaren Formen und lebendigen Farben. Diese für COEUR DE LION so typischen Design-Merkmale kommen auf der neuen Webpräsenz besonders gut zur Geltung. Angereichert mit stimmungsvollen Bildern, die Styling-Varianten und Close-Ups des Schmucks zeigen, ist es uns gelungen, einen Onlineshop zu kreieren, der emotionalisiert.Wann sind Sie an Latori herangetreten und worin bestand die initiale Problemstellung?
Anne van Hout: Wir sind ungefähr im Februar an Latori herangetreten, als feststand, dass wir unsere bisherige Shop-Plattform wechseln müssen. Unser Onlineshop lief zuvor auf einem anderen Shopsystem. Unser Konzern hatte beschlossen, dass Shopify zum Einsatz kommen soll, da das Shopsystem bereits bei anderen Marken unserer Holding verwendet wird. Die Herausforderung bestand vor allem darin, einen reibungslosen Shopwechsel zu Shopify durchzuführen, der für den Kunden nicht spürbar ist. Im Zuge dessen sollte eine Aufsplittung des Onlineshops auf mehrere Länder-Seiten erfolgen. Bei meiner Agentur-Recherche bin ich schließlich auf Latori gestoßen, die mich durch ihre Kompetenz und jahrelange Erfahrung mit Shopify überzeugt hat.Welche Vorteile haben Sie in der Nutzung von Shopify gesehen?
Anne van Hout: Wir kommen von einer Plattform, die von einer anderen Agentur entwickelt wurde. Diese Plattform war nicht wirklich standardisiert, sodass es immer wieder zu Problemen bzw. hohem Entwicklungsaufwand kam, wenn wir andere Systeme einbinden oder etwas erweitern wollten. Das war alles immer unheimlich kompliziert. Kurz- und mittelfristig möchten wir natürlich den Online-Bereich weiter ausbauen und wenn wir dafür andere Plattformen anbinden wollen, ist es einfach wichtig, standardisierte Schnittstellen zu haben, die man schnell und einfach mit wenigen Klicks erweitern kann. Zudem ist es wichtig, dass das System an sich herstellerseitig ständig weiterentwickelt wird, um immer aktuell zu bleiben. Wir hatten früher sehr viel Entwicklungsaufwand und das wollten wir einfach für die Zukunft nicht mehr. Außerdem waren die Kosten relativ hoch und wir waren immer von dem Dienstleister abhängig. Wir konnten durch die Komplexität des Systems fast nichts selbst umsetzen und das wollten wir für die Zukunft ändern.Wie lief die Zusammenarbeit mit Latori ab?
Anne van Hout: Initial gab es ein Treffen und später zwei Design-Workshops, in denen wir das Layout für den Onlineshop entwickelt haben. Das war dann bereits während der Corona-Zeit, sodass wir auf Videokonferenzen switchen mussten. Die ganze Projektarbeit danach habe ich mit Frau Laußmann und manchmal mit dem Latori-Team per Telefon abgestimmt. Ein großer Teil der Organisation lief außerdem über Trello.Gab es spezielle Anforderungen, die von Latori ausgeführt werden mussten?
Anne van Hout: Ja, davon gab es einige. Ein Hauptpunkt war, dass unsere Lieferzeiten sauber abgebildet werden mussten. Wir arbeiten mit einem Fulfillment-Dienstleister zusammen, den wir mit Ware beliefern. Es kann passieren, dass sein Lagerbestand bei einem Artikel gegen Null läuft. Dann verändert sich die Lieferzeit, da wir den Artikel erst nachliefern bzw. nachproduzieren müssen. Dies kann ein bis zwei Wochen dauern. Uns ist wichtig, dass der Kunde eine sehr genaue Angabe darüber hat, wann er mit dem Schmuck rechnen kann, weil es sich bei den Bestellungen oft um Geschenke handelt. Es hilft sehr in der Kundenbetreuung und -zufriedenheit, wenn zum Beispiel im Checkout-Prozess genau angezeigt wird, wie lang die tatsächliche Lieferzeit ist, sobald das Lieferland bekannt ist.Zudem war uns wichtig, dass auf den Produktdetailseiten alle Produkte eines Schmucksets zusätzlich zum gezeigten Produkt automatisch sichtbar sind. Oft gibt es den Schmuck auch in verschiedenen Farben, die zudem als Auswahl auf der Produktdetailsseite sichtbar sein sollen. Das musste vom Latori-Team speziell programmiert werden.
Auch die Geschenkverpackungsoption wurde von Latori umgesetzt. Der Kunde hat im Warenkorb die Möglichkeit, eine Geschenkverpackung dazu zu kaufen und erhält dann seine Bestellung als Geschenk verpackt.
Auf einen Blick:
Das hat Latori für COEUR DE LION realisiert
- UX-Design mit Schwerpunkt mobile-first
- Erstellung eines Store Locators: Anzeige von Storeadresse auf einer Map
- Erstellung unterschiedlicher Sections und Page Templates
- Realisierung verschiedener Shop-Funktionen.
- eigene Bilderlogik
- individueller Quick-Shop
- passende Produkte aus einem Set auf der Produktdetailseite anzeigen
- Funktion „ganzes Set kaufen“
- Geschenkverpackungs-Option im Warenkorb
- Dazugehörende Schmuckset-Produkte werden zusätzlich auf der Produktdetailseite angezeigt
- App-Erstellung für das Importieren von Produkten einer neuen Kollektion in den Shop, Setzen von
- automatischen Redirects und Import der Produktübersetzungen
Gab es Probleme, die im Laufe der Umsetzung aufgetreten sind?
Anne van Hout: Uns war im Vorfeld nicht bewusst, dass wir zwingend ein Warenwirtschaftssystem brauchen. Es sind vier Onlineshops gleichzeitig live gegangen und der Warenbestand beim Fulfillment-Dienstleister muss in allen vier Onlineshops abgebildet werden. Aus allen vier Shops müssen die Bestellungen zum Fulfillment-Dienstleister übertragen werden. Jetzt regelt Xentral als Wirtschaftssystem, das uns von Latori empfohlen wurde, wichtige komplexe Prozesse, so z.B. den Lagerbestand, Bestellvorschläge für neue Ware und die Erstellung und der Versand von Bestellbelegen in verschiedenen Sprachen. Über eine Schnittstelle ist es nun möglich, alle Umsätze in unser Buchhaltungssystem zu exportieren.Welche Vorteile haben Sie und Ihre Endkunden durch den neuen Shopify-Store?
Anne van Hout: Da unser neuer Shop noch nicht lang online ist, fällt es bis jetzt schwer, ein erstes Fazit zu ziehen. Ein allgemeiner großer Vorteil bei Shopify ist, dass wir viele Möglichkeiten haben, Dinge auszuwerten und auf einen Blick zu überblicken, seien es die Topseller oder der aktuelle Umsatz des Shops. Ein weiterer Vorteil, den wir vorher so nicht hatten, ist die Betrugsanalyse bei Bestellungen. Außerdem können wir bei diesem Shopsystem schnell und unkompliziert andere Systeme und Funktionen anknüpfen bzw. zuschalten, wie beispielsweise zusätzliche Zahlungsarten. Das ist durchaus ein Vorteil für die Endkunden, denn dadurch können wir eine größere Auswahl für verschiedene Länder bieten. Zudem lassen sich Social-Media-Kanäle wie Instagram sehr gut einbinden, sodass Kunden direkt die Bilder von der Social-Media-Plattform im Shop sehen und als Styling-Inspiration nutzen können.Würden Sie wieder auf die Zusammenarbeit mit einer Agentur wie Latori setzen?
Anne van Hout: Ich würde wieder daraufsetzen und das auch anderen Händlern weiterempfehlen. Man hat oft intern nicht das Know-how und auch nicht die Kapazitäten, alles abzudecken. Wir hätten keine Entwickler für Individualfunktionen gehabt. Wir hätten auch personell nicht die Kapazitäten für einen derartigen Shop-Aufbau gehabt. Deswegen bin ich sehr froh über die Zusammenarbeit mit Latori. Der Shop-Wechsel hat bei uns aber natürlich dennoch einige Kapazitäten gebunden: Briefings, Bereitstellung von Inhalten, Projektsteuerung, Erstellung von Produkt- und Contentseiten sowie Tests und Prüfungen.Wie sehen die nächsten Schritte bei COEUR DE LION aus?
Anne van Hout: Es gibt noch einiges zu tun. Wir müssen noch einige SEO-Stellschrauben drehen. Insgesamt werden wir den Shop weiter optimieren, ausbauen und gemeinsam mit Latori um Funktionen erweitern.Jetzt in Q4 bereiten wir uns zudem auf den Black Friday und das Weihnachtsgeschäft vor. Wir planen eine ganze Black Week mit kostenlosem Versand. Dabei werden wir uns allerdings nicht an der Rabattschlacht beteiligen, sondern mit Give-Aways Kaufanreize schaffen. Für Weihnachten werden wir Produkte in passenden Farben ausloben und verstärkt auf Social-Media- und Newsletter-Marketing setzen Für Weihnachten werden wir Produkte in passenden Farben ausloben, viel auf Social Media tätig sein und Newsletter-Marketing betreiben.
Wir bedanken uns bei Anne van Hout für das spannende Interview! Auch Sie möchten Ihr Shop-Projekt mit Shopify von einem erfahrenen und kompetenten Partner umsetzen lassen? Kontaktieren Sie uns gern!