October 14, 2021
Shopify, Shopify Plus, Diverses
Latori GmbH

13 Tipps: So machen Sie Ihren Shopify-Shop fit für Black Friday und Cyber Monday 2021

Wenn Sie ein Händler oder eine Händlerin sind, die den Black Friday nutzen möchte, um die diesjährigen Vorweihnachtsverkäufe anzukurbeln, sollten Sie jetzt dranbleiben. Es gibt einiges vorzubereiten und Black Friday 2021 rückt näher!

Wir wollen Ihnen dabei helfen, potenzielle Fallstricke frühzeitig zu erkennen, Besucher auf Sie aufmerksam zu machen und Ihre Umsatzchancen in diesem Jahr zu maximieren. Dafür gibt es 13 Punkte, auf die Sie ein besonderes Augenmerk legen können. Sind Sie bereit?

Wann ist Black Friday 2021?

Da Black Friday ein Trend ist, der aus den Vereinigten Staaten kommt und von vielen europäischen Ländern aufgegriffen wurde, lohnt sich ein Blick auf einen US-Kalender. Black Friday ist immer der Tag nach Thanksgiving und somit der vierte Freitag im November. 2021 beginnt das Black-Friday-Cyber-Monday-Wochenende also Freitag, dem 26. November und markiert den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison. Wenn Sie sich fragen, wann Sie mit den Vorbereitungen beginnen sollten, lautet die Antwort: genau jetzt. Sie haben nur noch wenige Wochen Zeit, um Ihren Onlineshop auf Vordermann zu bringen.

Sie sind schon zu spät dran und können nur noch die Last-Minute-Kniffe vornehmen? Dann haben wir hier die passende BFCM-Checklist!

Was sollten Sie für den Black Friday Sale vorbereiten?

Wir haben eine Liste mit 13 Punkten für Sie erstellt, damit Sie in diesem Jahr nichts vergessen. Wenn Sie Shopify-Händler sind, brauchen Sie sich um das wichtigste schon einmal keine Gedanken zu machen: Sie müssen Shopify nicht auf eine neue Version umziehen, keine Updates installieren und die zu erwartenden Traffic-Peaks wird das Cloud-System für Sie abfedern. Zeit, sich um die anderen Dinge zu kümmern:

1. Stellen Sie sicher, dass Lager, Abwicklung und Support bereitstehen

Stellen Sie sich vor, Ihre Verkaufs- und Marketingstrategien gehen so gut auf, dass Ihre Verkäufe explodieren. Wenn Sie unvorbereitet sind, kann das zu leeren Lagern, Lieferengpässen und wütenden Kunden führen. Sorge Sie also dafür, dass Ihre Back-Office-Prozesse auf dem neuesten Stand sind. Sie brauchen die nötige Infrastruktur, um alle Verkäufe zeitnah abzuwickeln. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Prozesse in den Bereichen Lagerhaltung, Auftragsabwicklung, Kundensupport und Rücksendungen stabil genug sind, um alle Aufträge zu bewältigen.

Wenn Sie schon vorausahnen können, dass Ihnen einige Produkte ausgehen, installieren Sie bereits jetzt eine Back-in-Stock-App. Dafür eignet sich zum Beispiel Now Back in Stock. Surfer, die Interesse an einem ausverkauften Produkt haben, können damit ihre Kontaktdaten hinterlassen und werden benachrichtigt, sobald das gewünschte Produkt wieder vorrätig ist. So machen Sie das Beste aus der Situation und verbessern das Kundenerlebnis!

2. Analysieren und verbessern Sie die User Journey Ihres Shops

Der beste Weg, um herauszufinden, wie sich Besucher auf Ihrer Website bewegen, worauf sie klicken, wo sie hängenbleiben oder warum sie die Seite ohne Kauf verlassen, ist, ihnen über die Schulter zu schauen. Dafür gibt es bestimmte Softwares und Apps, die eine Besucheraufzeichnung und Heatmaps ihrer Webseite anfertigen. Sie erhalten dadurch viele wertvolle Daten und können in Vorbereitung auf Black Friday Änderungen vornehmen, damit die User Journey flüssig bis zum Kaufabschluss vollzogen wird. Apps wie Lucky Orange Heatmap & Replays, Retter ‑ Heatmaps & Replay oder Replay Site Recorder & Surveys helfen dabei.

3. Bereiten Sie Landing Pages, Bilder und andere kreative Elemente vor

Bereit für die Kreativarbeit? Beginnen Sie, Ihre Verkaufskampagnen aufzubereiten und mit auffälligen Bannern, verlockenden Bildern oder aufmerksamkeitsstarken Gifs an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Natürlich könnten wir Ihnen einfach sagen: „Stechen Sie aus der Masse heraus“! Aber das sollte Ihnen bereits bewusst sein. Die Konkurrenz ist gerade am Black-Friday-Wochenende immens. Was also tun, um aufzufallen? Je nach Ihrer Zielgruppe könnte es sich lohnen, Ihre Werbebilder an Hypes und aktuelle Trends anzupassen. Machen Sie aus Ihrer Anzeige ein Meme, photoshoppen Sie Ihre Produkte in die Squid-Game-Kulisse oder greifen Sie einen viralen TikTok-Trend auf und machen Sie ein eigenes Video mit Ihren Produkten. Seien Sie alles andere als langweilig!

Wenn Sie nur bestimmte Produkte oder Kategorien an dem Wochenende anbieten wollen, kann es sich lohnen, eine zusätzliche Landingpage anzulegen, um die Kunden im Funnel schneller konvertieren zu lassen.

Sie sollten bereits jetzt damit beginnen, Ihre E-Mail-Verteiler aufzubauen und neue Follower auf Facebook und Instagram akquirieren, um diese „warmen“ Kontakte zum Black Friday mit Retargeting Ads zu bespielen.

Sie brauchen Unterstützung bei den Anpassungen Ihres Shopify oder Shopify Plus Stores? Das Latori-Team hilft gern! Kontaktieren Sie uns noch heute unverbindlich!

4. Optimierung des durchschnittlichen Bestellwertes

Wenn Interessenten am Verkaufswochenende sowieso bereit sind, Geld auszugeben und in Ihrem Shop einzukaufen, sollten Sie dieses Commitment nutzen, um den durchschnittlichen Bestellwert anzukurbeln. Wie Ihnen das gelingt, haben wir in einem zusätzlichen Blogbeitrag bereits beschrieben: 7 Tipps, um den durchschnittlichen Bestellwert zu steigern.

5. Planen Sie Ihren Verkauf und Ihre Rabatte

Planen Sie Ihren Black-Friday- und Cyber-Monday-Verkauf im Detail und fragen Sie sich selbst dafür einige wichtige Fragen: Wollen Sie das ganze Wochenende für die Rabattierung nutzen? Werden sich die Angebote im Laufe des Wochenendes ändern? Sollen bestimmte Produkte zu bestimmten Zeiten beworben werden? Brauchen Sie für diese Produkte eigene Countdowns? Haben Sie ein Angebot, um den Verkauf zu starten und möglichst viele Menschen in den Shop zu ziehen?

Vergessen Sie nicht die Macht des Up-Sell und Cross-Sell. Ein Kunde hat einen Schal gekauft? Vielleicht möchte er auch die Handschuhe mit dem gleichen Muster haben! Auch dafür finden sich zahlreiche Apps.

Übrigens: Falls Sie etwas Besonderes geplant haben und der Shopify App Store Sie nicht zufrieden stellt, können wir helfen! Das Latori-Team programmiert Ihre individuelle Shopify App!

6. Erstellen Sie einen Wunschzettel

Richten Sie im Vorfeld des Black-Friday-Cyber-Monday-Wochenendes eine Wunschliste in Ihrem Onlineshop ein. Auf diese Weise können Kunden Produkte für später abspeichern, wenn sie noch nicht zum Kauf bereit sind. Außerdem können sie die Liste mit Freunden und Familie auf sozialen Kanälen teilen - kostenloses Marketing und vielleicht noch mehr Kundschaft!

7. Richten Sie Abbruch-E-Mails ein und nutzen Sie Rabattcodes

Wenn Sie noch keine E-Mail-Automation für abgebrochene Warenkörbe haben, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um eine einzurichten. Shopify bietet diese Option übrigens bereits in Ihrem Backend an, aber auch Dienstleister wie Klaviyo machen es möglich. Wenn ein Interessent Produkte in seinen Einkaufswagen gelegt hat, den Kaufprozess zwischenzeitlich jedoch abbricht, wird er kurze Zeit später eine E-Mail mit seinen vergessenen Produkten im Warenkorb im Postfach haben. Wenn Sie es besonders gut mit ihm meinen, können Sie in dieser E-Mail einen Rabattcode anhängen. Das sollte jedoch eine BFCM-Maßnahme bleiben, sonst spricht sich der Extrarabatt schnell rum und zukünftige Käufer nutzen diese Gutmütigkeit aus.

Bitte machen Sie sich bewusst, dass Sie für derartige Follow-up-Mails die Zustimmung des Einkäufers brauchen. Sprechen Sie hierzu am besten mit einem Datenschutzexperten Ihres Vertrauens.

8. Jetzt aber schnell! Vermitteln Sie ein Gefühl der Dringlichkeit!

Schaffen Sie in Ihren Anzeigentexten und auf Ihrer Website ein Gefühl der Dringlichkeit rund um Ihren Verkauf. Begrenzter Vorrat oder ein unmittelbar bevorstehendes Ende des Verkaufs tragen dazu bei, dass Ihre Besucher eher auf den Call-to-Action "In den Warenkorb" klicken. Versuchen Sie, auf Ihrer Produktseite einen Countdown-Timer einzubauen, der anzeigt, wie viele Minuten den Käufern noch bleiben, um sich für die Lieferung am nächsten Tag zu qualifizieren. Denken Sie daran, dass Einkäufe am Black Friday oft Impulskäufe sind. Ein wenig Überredungskunst hilft, diese Artikel in den Warenkorb und zur Kasse zu bringen.
Auch ein Countdown, der anzeigt, wie viele Produkte schon verkauft wurden, kann den Drang erhöhen, schneller zum Check-Out zu wollen.

9. Kundenvertrauen aufbauen

Ja, die Käufe am Black Friday sind impulsiv. Dennoch haben die meisten Onlineshopper eine gesunde Skepsis und wollen einem Verkäufer vertrauen können. Das Hinzufügen von Kundenrezensionen auf Ihrer Website trägt dazu bei, potenziellen Kunden zu versichern, dass Sie eine seriöse Marke sind. Kümmern Sie sich also spätestens jetzt darum, neue Rezensionen für Ihre Webseite zu erhalten.

Auch die Angabe von vertrauenswürdigen Zahlungsmethoden wie PayPal und den wichtigsten Kreditkarten verstärkt das Gefühl der Sicherheit. Eine gut geschriebene "Über uns"-Seite (die übrigens erfahrungsgemäß oft geklickt werden!) sorgen für den letzten Schliff in Sachen Trust.

Falls Sie Produkte verkaufen, die erklärungsbedürftig sind, sollten Sie zudem eine FAQ-Seite aufbereiten oder Ihre bestehende FAQ-Seite um Fragen (und Antworten) ergänzen, die in der letzten Zeit oft von Kunden gestellt wurden.

10. Verkaufen Sie Bundles, die es nur zum BFCM gibt

Vorläufige Bundles aus verschiedenen Produkten sind eine gute Möglichkeit, um Artikel hervorzuheben, auf die sich Ihre Kunden konzentrieren sollen, wenn sie auf der Suche nach einem Schnäppchen sind. Derartige Bundles eignen sich auch, um Ladenhüter mit Topsellern zu kombinieren, denn viele Menschen shoppen am Black Friday Geschenke und sind gewillt, das Paket aus Top-Produkt und eher uninteressantem Artikel zu kaufen – dem Beschenkten könnte es schließlich trotzdem gefallen.

Für solche Bundles oder spezielle BFCM-Produkte können Sie temporäre Kollektionen erstellen.

Lesetipp: Unserem Kunden Shape Republic haben wir mit Bundles und einem neuen Shop zu besseren Umsätzen verholfen. Hier lesen Sie die Case Study.

11. Optimieren Sie den Check-Out

Der Weg bis zu Ihrem Check-Out ist für den Gewinn Ihres Unternehmens am wichtigsten. Sie haben hart gearbeitet, um Kunden anzuziehen, aber wenn die Kunden Ihre Website verlassen, ohne einen Kauf zu tätigen, waren alle Ihre Bemühungen umsonst. Der Erfolg Ihres E-Commerce-Shops hängt in erster Linie davon ab, wie viele Verkäufe getätigt werden, und nicht davon, wie viele Nutzer Ihren Shop besuchen.

Wenn es Ihnen gelingt, die Abschlussrate an der Kasse auch nur um fünf oder zehn Prozent zu erhöhen, können Sie den Gesamtumsatz Ihres Shops deutlich steigern. Gestalten Sie Ihren Check-Out so einfach wie möglich.

12. Setzen Sie sich für einen guten Zweck ein!

Sie sind die ständigen Rabattschlachten leid und möchten lieber ein Statement setzen oder einen guten Zweck verfolgen? Damit sind Sie zwar nicht allein, aber immer noch in der Minderheit. Nur wenige Unternehmen gehen diesen Weg.

Sie können das Traffic-Aufgebot zum Beispiel nutzen, um für jeden gekauften Artikel einen Baum pflanzen zu lassen oder einen bestimmten Betrag an eine Hilfsorganisation zu spenden. Sie können auch einen zusätzlichen Shop erstellen, indem sie lediglich eine Handvoll Produkte verkaufen, um anschließend die Hälfte des Gewinns an eine Organisation zu übergeben.

Auch Latori-Kunde Asphaltgold ist zum Black Friday 2020 einen ähnlichen Weg gegangen. In ihrem Shopify-Shop verkauften sie lediglich ein T-Shirt, das mit einem Anti-Rassismus-Statement Bewusstsein für das Miteinander auf diesem Planeten schaffen sollte. 100 Prozent des Erlöses wurden an die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus gespendet.

„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, am Black Friday 2020 nicht zum Shoppen, sondern zum Nachdenken anzuregen.”, erklärte das Unternehmen ihre Kampagne.

13. Verfolgen Sie Ihre Performance

Wenn Sie unsere Ratschläge in diesem Artikel und unsere Tipps für die Maximierung des durchschnittlichen Bestellwertes befolgt haben, sollten Sie auf dem besten Weg zu einem großartigen Black-Friday-Wochenende sein. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihre Kennzahlen über Google Analytics und die Statistiken Ihres Shops und aller anderen von Ihnen genutzten Kanäle wie Facebook oder Instagram verfolgen. Nur so können Sie verstehen, wie Ihre Performance war, was gut lief und was Sie im nächsten Jahr verbessern können.

Sie benötigen Unterstützung für die BFCM-Vorbereitung Ihres Onlineshops? Ob Design, App-Programmierung oder den Aufbau von passenden Landingpages – wir sind für Sie da.

Kontaktieren Sie uns noch heute unverbindlich.

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